Keltische Symbole

Der Weltenbaum

Der Weltenbaum oder der Baum des Lebens wurde belegtermaßen mindestens seit 8000 v.u.Z., wahrscheinlich aber seit frühestem menschlichen Wirken als oberstes Symbol allen Lebens und Werdens verehrt.
Die frühen Schamenen des Ostens pflegten schon ein verbreitetes Baumritual zu zelebrieren und durch sie wurde die Tradition mit großer Wahrscheinlichkeit durch die sogenannten Wanderungen der indogermanischen Völkerstämme bis nach dem heutigen Europa und den angrenzenden Inseln weitergereicht, wo sie dann in die Religion der Ur-Druiden einfloß, die in Fachkreisen oft mit einer „verfeinerten Art des östlichen Schaminismus“ bezeichnet wird.
Der Lebensbaum ist eines der bekanntesten und verehrtesten Symbole des keltischen Mythologie und das Symbol des Druidentums schlechthin. Die Druiden verehrten den Baum im Allgemeinen und die Eiche im Besonderen, den Wald als Quelle der Weisheit und der Heilung.Für sie war der Lebensbaum das Symbol für die Einheit zwischen den Welten. Die Wurzeln fußten im Urgrund, der terra mater und die Zweige reichten bis in die Sternensphäre. Zusammen standen sie für das Universum, in dem alle Dinge miteinander verbunden sind – die Vereienigung von oben und unten.Der Baum stand als unendliches Symbol für die Erneuerung und wird dargestellt als Baum im Kessel des Dagda, wo der Sud gart, der die Reinkarnation bewirkt, jener Kessel, der symbolisch die Mutter Erde (Gebärmutter) darstellt, der alles Leben entspringt.Die Kelten glaubten an die mystische Kraft der Bäme, die durch die Baumgeister vermittelt wird, die Dryaden(griech: Dryaden > Waldnymphen / Drys > Eiche). Dryaden können in verschiedene Formen auftreten und stellen ihre hohe Intelligenz den Menschen auf unterschiedlichste Weise zur Verfügung. So bewirken sie zum Beispiel, daß einige Bäume heilende Kräfte entwickeln, während sie andere als Beschützer und Chronisten auftreten lassen.
In der keltischen Sprache hat der Name eines Baumes eine doppelte Bedeutung. Einerseits bezeichnet er ganz konkret den Baum selbst, andrerseits ist auch der übertragene Sinn gemeint, in dem die materielle und geistige Bedeutung einheitlich interpretiert werden, gemäß der druidischen Weltanschauung, in der Materielles und Spirituelles eine Einheit bilden.

Die Eiche

wurde als Sinnbild der Aufrichtigkeit und Kraft von allen indogermanischen Völkern verehrt. In Griechenland war sie Zeus, im Römischen Reich Jupiter und in Germanien Donar geweiht.
Der Eichenhain war heilig, unter den Eichen fanden die Götterorakel statt und Eichenhaine waren auch die Opferstätten.
Die Eiche war der Symbolbaum der Kelten und Druiden. Mächtig und altersbeständig wurde die Eiche als Mittler zum Vergleich ehrwürdiger Dinge und Menschen benutzt. Die Bezeichnung Druide (Bandrui) steht in direktem Zusammenhang mit der Eiche.

Vom Christentum wurde die Eiche als heiliger Baum entthront (Bonifatius, der die Donar-Eiche fällte!). Der Wunderglaube blieb aber trotzdem an ihr haften. Die Eiche erhielt den sozusagen offiziellen Stempel als "Ruhmessymbol", wenn z. B. dem Sieger der Eichenkranz überreicht wurde, oder wenn ein Orden mit Eichenlaub als besondere Dekoration galt.
Den Eichen kam neben der Heilfunktion auch eine Funktion des Schutzes zu. Daneben konnte aus ihrem kräftigen und dauerhaften Holz zum Leben nützliche Dinge wie Werkzeug, Wagen, Häuser und auch Schiffe gebaut werden. Dies machte sie auch wirtschaftlich sehr wertvoll.

Die Eibe

war schon damals als ein in allen Teilen giftiger Baum bekannt, was ihn u.a. zum Lieferanten von heilenden und lindernden Säften und Drogen machte. Durch die halluzinogene Wirkung der von ihm gewonnenen Säfte, galt die Eibe als Medium oder geistiger Übergang von der diesseitigen zur Anderswelt.

Der Apfelbaum

galt als Symbol des Lebens und der Unsterblichkeit. Die Insel Avalon, (Ynnis Affalach >die Insel der Äpfel) oder Emain Ablach (apfelreiche Welt) sind Anderswelten, in denen der Tod keine Rolle spielt und das Leben unendlich währt.

Die Mistel

– so die Druidenüberlieferung - könnte alles heil und fruchtbar machen, und symbolisierte dadurch, daß sie auch im Winter grüne Blätter trug und gedeihte, das blühende Leben zu allen Zeiten.
Heute wird die Mistel als "Schmarotzerpflanze" bezeichnet, weil sie selbst ohne Wurzelwerk ist und auf Fremdkörpern gedeiht.
Misteln kann man an Laub- und Nadelgehölzen gleichermaßen finden. Der Same ist nur keimfähig, wenn er den Verdauungskanal eines Vogels passiert hat und mit einem Kothäufchen auf dem Ast der zukünftigen Wirtspflanze abgesetzt wird. Die Keimlinge brauchen mehrere Jahre, bis sie entwickelt sind.

Als blutdrucksenkendes Mittel wird die Mistel in einer Reihe von Arzneistoffen verwendet. Der Tee regt den Stoffwechsel und die Drüsentätigkeit an.
In der germanischen Mythologie spielte die Mistel eine große Rolle. Ein Mistelzweig soll es gewesen sein, mit dem Loki den Tod des Baldur herbeiführte.

Die Haselnuß

kam den Kelten, bzw. Druiden wahrscheinlich schon vor der Christianisierung über den Völkerwanderungsweg aus der anderen Ecke der Welt: aus dem Nordosten Asiens.
Sie war ursprünglich ein Berggewächs und stammt wahrscheinlich aus den pontischen Ebenen und dem Altaigebirge (dort wo die Skythen, Sarmaten usw. herkamen), wurden noch vor unserer Zeitrechnung "importiert" (wahrscheinlich während der Wanderungen) und verbreiteten sich in Abarten (Bodenbedingung) über ganz Europa.
In Anbetracht der möglichen Wirkung der Haselnuß (siehe unten) würde das sich mit verschiedenen Praktiken des Schaminismus decken (als Halluzinogen > Methamorphose > Visionen usw.). Als biedere Nuß sind sie harmlos aber nur bedingt schmackhaft, weil sie schnell verschimmeln (Schimmelpilz)
Geröstete Haselnüsse nehmen beim Rösten eine rotbraune Farbe an. Ihre Gehalte sind durch Erhitzung nicht beeinflußbar.
Der Gehalt von Aflatoxin (Schimmelpilzgift) und die – schon bei leichter Ranzigkeit – freigegebenen CO2-Gase können zu Gesundheitsschäden, Ohnmachtsanfällen und schlimmen Vergiftungen führen.
Die Ohnmachtsanfälle können aber bei routinierter Dosierung der Gehalte der Haselnuß gesteuert werden, so daß sie abgeschwächt und zu einem Deliriumähnlichen Zustand führen, der ähnlich der Wirkung von Sauerstoffentzug im Gehirn wirkt und den man in seiner Auswirkung auch als „Trip“ bezeichnen könnte - Halluzinationen usw.

Hypotetisch könnten die Schamanen und die druidischen Seher u.a. dieses Mittel (wie auch andere pflanzliche) als Unterstützung ihrer seherischen Kraft oder zu "Erhitzungen" zwecks Erreichen der Metamorphose genutzt haben.
Ein Beispiel läßt sich im Taliensinmärchen finden, als Hafgan, der Druide des Gwyddon sich des Nachts beim Observieren des Sternenhimmels ein paar "geröstete Haselnüsse" einschiebt und schließlich die Vision hat, daß "Sterne vom Himmel fallen", ergo "Seelen in der Anderswelt sterben".
Auch Merlins Lehrmeister Bleize hat "geröstete Haselnüße" geknabbert "um besser sehen" zu können.



Tiersymbole

In ihrer allumfassenden Naturmystik hatten die Kelten natürlich einen besonderen Bezug u.a. zur Tierwelt, so daß etliche Tiere ergo auch als Symbole auf Ikonographien oder Schilden und Münzen auftauchen. Diese heraldischen Tierverehrungen sind auf einen bei den Kelten verbreiteten Totemtierkult zurückzuführen. Sie pflegten den Totemkult u.a. indem sie ihre Clans nicht selten nach Totemtieren benannten und ihnen auf diese Weise Eigenschaften zusprachen.
Diese Praxis hatte allerdings auch noch einen rationaleren Grund. Durch die Benennung der Clans wurde gleichzeitig festgelegt, daß sich Paare nicht innerhalb eines Clans bilden, sondern nur aus Mitgliedern von verschiedenen Clans bestehen konnten. Diese Praxis diente offenbar der Verhinderung (oder der Minderung) inzestuöser Schwangerschaften.

Der Adler

steht aufgrund seiner Größe für die Kraft, Weisheit und königliche Würde. Verknüpft an seine Flügelspannweite und die Fähigkeit sehr hoch aufsteigen zu können, hat er eine Beziehung zum Sonnegott. Er wird auch noch als Begleiter der Verstorbenen auf ihrem Weg nach Annwfn beschrieben.

Der Drache

wird in Darstellungen keltischen Ursprungs sehr oft in Form eines Knotenwerkes dargestellt. Es gibt aber auch unverschlüsselte Darstellungen. Er steht für Kraft, Ungezähmtheit und Angriffslust, aber auch für eine sehr alte Weisheit. Oft hat er ein schnabelähnliches Maul. Er wird meistens mit kriegerischen Handlungen in Verbindung gebracht und steht somit für Streitmacht und Heldenkrieger.

Der Eber

(und der Hirsch) kommen aus den heiligen Wäldern und stellen deshalb auch unter dem Namen Esus des Aspekt des Waldgottes. Auf zahlreichen Ikonographien und Schilden dargestellt, symbolisiert der Eber durch seine Aggressivität und Angriffslust den Kampf und den Krieg.

Die Eule

wird in vielen Kulturen verehrt. In erster Linie wird sie als ein Symbol der Weisheit gesehen. Auch Beschützerfunktionen werden ihr nachgesagt. Wie der Adler, gilt auch sie als Begleiterin nach Annwfn.

Der Falke

ist ein starkes und schnelles Tier mit einem außergewöhnlichen Sehvermögen und galt als der Nachrichtenvermittler zwischen hier und Annwfn.

Der Hahn

galt bei den Kelten als heiliges Tier und wurde, wie der Hase auch, prinzipiell nicht gegessen. Er galt als der Verkünder des neuen Tages und symbolisierte Liebeslust, Fruchtbarkeit und Überfluß. Als kämpferischer Vogel ist er auf Helmen und Münzen zu sehen.

Der Hase

Wie auch der Hahn galt der Hase in vielen keltischen Gebieten (besonders in Britannien) als heiliges Tier und wurde nicht verspeist. Er hat den Aspekt des Mondes, symbolisiert somit Wachstum und Fruchtbarkeit und war der Göttin Ostara zugeteilt.

Der Hirsch

wird zum einen direkt als Gottheit verehrt (Cernunnos) und verkörpert Anmut und Männlichkeit, zum anderen gilt er als Symbol der Fruchtbarkeit und Beschützer des Waldes. Cernunnos nagt an der Weltenesche und trinkt aus den Flüssen der vier WIndrichtungen.
Dadurch, daß die Hirsche im Frühjahr ihre Geweihe abwarfen, kam ihnen eine besondere Bedeutung als Bote von Tod und Wiedergeburt zu. Rotwildarten gelten als magische Tiere, von denen man in die Anderswelt geführt werden kann. Sie ziehen den Wagen der Toten.

Der Hund - der Wolf

In der alten irischen Sprache heißt der Wolf "cuallaidh" wobei die Silbe "cu" Hund bedeutet und das ganze Wort "Wildhund" darstellt. wird meist als Begleiter von Göttern und Göttinnen dargestellt. Hündinnen stehen für Fruchtbarkeit, Heilung, Kinderliebe und Begleitung. Männliche Tiere symbolisieren Kampf und Tod, Wacht und Jagd. Die Druiden verehrten den Wolf als mächtiges Totemtier, das von Cernunnos geleitet wurde.

Gwynn ap Nudd (Arawn) hatte eine Meute weißer Hunde mit roten Ohren und Cormac macArt wurde nach seiner Geburt von einer Wölfin entführt und zusammen mit ihren Jungtieren großgezogen. Der Wolf/Hund taucht immer wieder in den keltischen Sagen auf, so auch bei Finns macCumhaill, bei Cuchullain, in seiner Jugend auch Cullans Hund genannt usw.

Die Verehrung des Hundes/Wolfes war im keltischen Schottland ziemlich verbreitet, so daß sich einige Clans den Beinamen "Wolfsclans" gaben und ihre Kleider teilweise mit Wolfs- und Hundepelzen besetzten oder Felle als Umhänge oder Winterkleidung benutzten. Aus den Wolfszähnen wurden Ketten und andere Schmuckstücke angefertigt.

Offenbar züchteten die Kelten auch aus beiden, Wolf und Hund Kampftiere für den Einsatz in Schlachten, heute die größte Hunderasse überhaupt: der "Irish Wolfhound", weil sie seine Ausdauer, seine wilde Kraft, seine Intelligenz und Intuition sowie seine Treue zum Rudel schätzten.

Die Kuh

galt bei den Kelten als die Verkörperung der Muttergöttin Anu. Ausserdem steht sie für Wiedergeburt, Stärke und Fruchtbarkeit. Sie kommt oft in Verbindung mit Feen oder Göttinnen vor.

Das Pferd

wird in vielfältiger Weise dargestellt und die Stute steht für die Göttin Epona, die sogar im römischen Reiterkorps verehrt wurde. Reiter und Wagenlenker gehörten zu den angesehensten Personenkreisen. Pferdedarstellungen finden sich in Statuen, Felszeichnungen und auf Münzen. So vielfältig wie ihre Darstellung ist auch ihre Symbolik: Schönheit, Schnelligkeit, Fruchtbarkeit und Bewegung.

Der Rabe

war in den archaischen Kulturen und Religionen keinesfalls der Überbringer schlechter Nachrichten und großen Unglücks (Unglücksrabe) und galt noch nicht als der Todesbote.
Er galt als sehr intelligenter Begleiter und denen, die bei ihm in der Gunst standen, war er ein starker Beschützer, ein sehendes Auge und ein treuer Führer.
Einer der wichtigsten keltischen Götter, der Sonnen- und Lichtgott Lugh, gleichzeitig Schutzgott der Magier, Krieger und Dichter, Schöpfer der Künste, wird stets von einem Raben begleitet. Wie es scheint verkörpert er auch in dem "Alleskönner Lugh" sozusagen die Macht des Schöpferischen.

Die Schlange

wurde bei den Kelten sehr früh schon als Zickzacklinie dargestellt. Zu späteren Zeiten wurden sie in Spiralform und auch als Schlangenlinie reproduziert. Ihre Fähigkeit zur Selbsterneuerung (Abstreifen der alten Haut oder Darstellung der Schlange mit ihrem Schwanz im Maul - selbstverschlingend) machte sie zu einem Symbol der Wiedergeburt, den Kreislauf von Leben und Tod. Durch ihre große Anzahl an Nachkommen wurden sie außerdem für ihre Fruchtbarkeit verehrt. In vielen Geschichten findet man Schlangen als Wächter wichtiger und geheimnisvoller Stätten.

Der Schwan

steht in der keltischen Mythologie oft für Verwandlungen, sowohl zur Strafe als auch zur Rache. Das weiße Federkleid steht für Reinheit, ihre Gestalt für Anmut.

Der Stier und der Widder

stehen für Angriffslust, Stärke und gelten als Kriegssymbole, wobei dem Stier noch das Symbol der Fruchtbarkeit zukommt. Beider Hörner wurden von Kriegern gerne als Helmschmuck benutzt.



Diverse Symbole


Es gibt noch zahlreiche keltische Symbole wie den Knoten, die Spirale oder das keltische Kreuz. Allein, ihre Datierung fällt entweder nach die Christianisierung oder die symbolische Deutung ist rein spekulativ. Aus diesen Gründen werde ich auf die Erwähnung genannter Symbole verzichten.
Bleiben noch fünf bestimmte und wichtige Symbole zu erwähnen, die weit in die frühe Mythologie zurückgehen und uns wieder zu den Tuatha Dé Danann bringen. Es handelt sich um den Kessel, das Horn, die Harfe (Laute), den Stein und die mystische Zahl 3.

Der Kessel

Der Kessel ist ein sehr altes Symbol, das als einer der vier magischen Gegenstände gilt, den die Kinder der Danu mit auf die Insel Erin brachten. Er wird auch gleichgestellt mit der Erdgöttin Ceridwen, deren Kesselinhalt die Inspiration und Weisheit weitergeben sollte (siehe: Taliesin) Er steht als Kessel des Dagda für Wiedergeburt und Heilung und symbolisiert alles in allem die Geburt, das Leben und den Tod.
Aufgrund seiner besonderen Bedeutung wurde er zeitweilig auch noch als Gral identifiziert, lange vor dem Gral, der die Schale des Christ darstellt. (siehe auch: Zauberkessel)

Die Harfe

oder die Laute war das Instrument, mit dem die Barden ihre Gesänge und Gedichte vortrugen. Sie waren aber gleichzeitig auch die Instrumente, mit denen der Barde sozusagen als Berichterstatter die Schlachten begleitete. Hier hatten sie die Funktion der Motivation.
Die Harfe hatte als Instrument eine dreifache Funktion: sie begleiteten die Freude, Helden und Krieger, sang von Trauer und Schmerz und brachte mit leisen Klängen den wohltuenden Schlaf. Die Harfe galt deswegen als beseeltes Instrument und stand für die Unsterblichkeit (der Seele).

Das Horn

Von seiner Form und seiner Beschaffenheit her vereint das Horn das männliche und weibliche Prinzip in sich und reflektiert die Aspekte von ungezähmter Natur-, Stoß-, Kampf- und Fortpflanzungskraft sowie Fruchtbarkeit.
Gelegentlich wurden auch der Drachen und die Schlange mit Hörnern dargestellt. Das Tragen von Hörnern auf den Helmen der Krieger symbolisierte hauptsächlich die oben schon genannte Kampfkraft. Verwendet wurden Rinder- und Widderhörner. Das Trinken aus Hörner symbolisiert Erneuerung oder Belebung der Lebensgeister. Bei besonderen Anlässen ging das königliche Horn von Hand zu Hand an alle Anwesenden um die Einheit zu symbolisieren. Als Füllhorn enthält das Horn Gaben von der Muttergöttin und ergänzt auf diese Weise die Funktion des Kessels.

Der Stein

ist ein sehr altes Symbol und stammt wie der Kessel aus der frühen mythologischen Zeit. Als weiser Stein gilt er als Symbol der Mutter Erde, die dem gewogen ist, den der Stein akzeptiert.
Weiter diente er als Schutz- und Heilmittel in Form einer Gabe auf den Kult- oder Opfersteinen an die terra mater.
Als Grabsteine gelten sie heute noch als Zeugen und Nachrichten aus einer fernen Zeit, genau wie die Oghma-Steine, die als frühe Schriftzeugnisse der Kelten gelten. Neben der Herstellung von Gebrauchsgegenständen, wurden sie auch noch als Weissagungssteine verwendet.

Die Zahl 3

ist eine mystische Zahl, die im Keltischen aber keinen numerologischen Wert darstellt. Die 3 wird in der sogenannten Triskele oder Triquetta symbolisiert und stellt die dreifache Göttin (Mädchen, Mutter, Greisin) als Zyklus von Geburt, Leben und Tod – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dar. Als keltische Trinität steht sie für Wasser , Erde und Himmel.
Die Mystik der Zahl 3 wird besonders augenfällig in der Legende von Taliesin und in der Tradition der Triaden.

1 Kommentar:

  1. Gute Erläuterungen, da ich selbst auch eine Webseite über keltischen Symbole betreibe fret es mich wenn andere diese Leidenschaft teilen. Mir gefällt besonders die Triskele. VG Kawa von http://keltischesymbole.de

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